Inselparadies: Nika Residence auf Velaa Private Island

Die Mailänder Designerin Patricia Urquiola gestaltete auf den Malediven eine höchst luxuriöse Residenz mit einem Ambiente aus Holz, Naturstein und wunderschönen Möbeln.
Text Thomas Garms
Stilvolle Atmosphäre mit Blick auf den Indischen Ozean: das Wohnzimmer der Nika Residence.

Diese zweistöckige Residenz auf Velaa Private Island gehört zweifellos zu den luxuriösesten und schönsten Unterkünften auf den Malediven. Ursprünglich entworfen von dem tschechischen Architekten Petr Kolar, wurde die Villa jetzt neu ausgestaltet von Patricia Urquiola, eine der kreativsten und stilprägendsten Interior-Designerinnen derzeit. Zuletzt hatte sie für Furore gesorgt durch die Ausstattung des mondänen Luxushotels Il Sereno am Lago di Como.

Es gehört zu den Stärken von Urquiola, gekonnt mit den Bezügen zwischen innen und außen zu spielen, und auch hier – auf einer Insel mitten im Indischen Ozean – vermochte sie es einmal mehr, mit leisen, aber wirkungsvoll gesetzten Akzenten, die Poesie eines palmenbewachsenen Inselparadieses durch ein ebenso behagliches wie stylisches Einrichtungskonzept weiterzuführen. 

Traumhaft: Die NIka Residenz auf Velaa Private Island.

Die Villa Nika bietet Platz für bis zu 10 Gäste und empfiehlt sich als perfekter Rückzugsort für Familien oder einen Kreis guter Freunde. Der Wohnraum ist als großzügiger Open Space angelegt, der durch die Möblierung in einzelne Zonen unterteilt wird. Vertikale Wandpaneele wurden mit Materialien wie Bast und Naturholz gefertigt, erdfarbene Textilien schaffen einen natürlichen Fluss zwischen drinnen und draußen. Der Couchtisch besteht aus massivem Tropenholz. 
 

Esstisch aus schwarzem Marmor

Das Design schafft eine warme und doch stilvolle Atmosphäre, arrangiert mit handgefertigten, minimalistischen Möbelstücken, die einen gekonnten Mix darstellen zwischen einer skandinavischen und italienischen Designsprache. Höhepunkt im Wohnraum ist der 5-Meter-Esstisch. Er wurde aus zwei Stücken einer seltenen schwarzen Marmorplatte geschnitten und steht unter einem atemberaubenden Kronleuchter, bestehend aus weißen, durchscheinenden Perlen.

Hier lässt sich nett speisen: Ein Esstisch aus Marmor

Die Farbpalette setzt auf Natürlichkeit und unterstützt dadurch die Leichtigkeit des Raumes. Dessen Wirkung wird durch die beeindruckende Deckenhöhe unterstützt. Die in Spanien geborene und in Mailand lebende Designerin schuf ein 1.350 m² großes Eldorado mit vier Schlafzimmern, die jeweils über eigene Balkone verfügen. Großzügige Ankleiden und mit Holz und Naturstein gestaltete Badezimmer mit Regendusche und einer runden Badewanne sorgen für besonderen Komfort. Charmantes Detail: Die Badewanne steht in einem Kiesbett und wird über ein kleines Teakpodest bestiegen, das nautische Assoziationen weckt. 

Die Nika Residenz ist der perfekte Rückzugsort für Familie oder einen Freundeskreis.

Separater Butler-Eingang

Ein Teil der Möbel zitiert Urquiolas Moroso-Kollektion: Ledergeflecht, Stroh- und Wollgewebe sorgen für dekorative folkloristische Akzente. Draußen finden sich private, geschlossene Atriumgärten mit Säulenpodesten, Außenbad, Wasserfallduschen und Liegeflächen. 

Es gibt eine voll ausgestattete Küche mit separatem Butler-Eingang, einen privaten Fitnessraum, Spa und eine großzügige Lounge im Freien. Das sogenannte Whole-House-Sound-System wird musikalisch gespeist von der hauseigenen Velaa-Playlist, die abhängig von der jeweiligen Tageszeit für coolen Wohlklang sorgt.

Der ausgedehnte Terrassenbereich verfügt über einen großen Pool, Außendusche und separatem Jacuzzi. Auch sonst fehlt es an nichts. Velaa Private Island ist nicht nur bestens ausgestattet mit Hi-Tech-Wassersportgeräten wie etwa Jetski, Flyboarding oder Hoverboarding. Selbst einen kleinen Golfplatz gibt es.

Mondänes James-Bond-Feeling: das Aragu-Restaurant.

Weinkeller mit feinsten Gewächsen

Kulinarisch bleibt ebenfalls kein Wunsch offen. Schräg gegenüber der Nika-Residenz befindet sich ein architektonisch höchst reizvoller Turm, in dessen Obergeschoss sich das Teppanyaki-Restaurant Ravaru befindet. Der Sockel des Turms beherbergt die exklusivste Weinsammlung des Indischen Ozeans. Das Signatur-Restaurant Aragu befindet sich auf einer Overwater-Plattform und verströmt mondänes James-Bond-Feeling.