Die 7 besten Luxushotels in Sri Lanka
Der Inselstaat gilt als Geheimtipp für Luxusreisende und visionäre Hotelinvestoren. Sri Lanka gibt sich nach den Wahlen im vergangenen Jahr mit einem erfrischend progressiven, demokratischeren Selbstverständnis. Tourismus ist die Branche, auf die die Regierung setzt. Nach politischen Turbulenzen im vergangen Jahrzehnt und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch war das Land dank Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes in der Beliebtheitsskala weit zurückgeworfen worden – der Massentourismus blieb weitestgehend aus. Genau das ist jetzt der Trumpf des Landes: Wo andere Länder in Südostasien aktuell damit zu kämpfen haben, Billigtouristen loszuwerden und an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, nutzt Sri Lanka seinen einstigen Nachteil für sich. Die Grundstücke werden mit Kalkül an Investoren verkauft mit der Vision, schlauen und sogar nachhaltigen Luxus zu etablieren. Dabei bleibt es unmöglich, als Ausländer oder komplett ausländisches Unternehmen dauerhaft Land zu erwerben. 50 Prozent muss singhalesisch geführt werden.
In der spektakulären Natur zwischen Teeplantagen, Nationalparks und hippiesken Surferstränden reihen sich so international vergleichbare Luxushotels in das süd-ostasiatische Erbe ein. Hotelbunker sucht man vergeblich. Auch dank des Gesetzes, dass kein Strand ausschließlich privat genutzt werden darf. So entsteht eine Symbiose aus Luxusflair neben traditionellen Surferbars und lokalen Fischerrestaurants. Mit Events von „Gourmet Galle“ werden internationale Sterneköche in den Süden des Landes gelockt, der neue Pekoe Trail bietet 320 km Wanderwege durch historische Teegebiete. Der Status des Geheimtipps ist flüchtig: Sri Lankas erste internationale Tourismuskampagne seit zwölf Jahren und die visafreie Einreise zeigen Erfolg: 2024 kamen mehr als zwei Millionen Besucher, ein Anstieg von 38 Prozent. Keine Zeit zu verlieren, das sind unsere Top-sieben-Hotels.
Uga Chena Huts

Mitten im größten Nationalpark, wie man sich es bei einer Safari erträumt, könnten jeden Moment Elefanten am Strand vorbeilaufen, die man aus den traditionell erbauten Rundhütten mit Privatpool beobachtet. Den Sonnenuntergang genießt man mit Cocktails und Kanapees an einem der wildesten Strände Sri Lankas. Highlights der Uga Chena Huts sind das balinesische Spa, die Cooking Class oder das Restaurant, wo traditionelles Ambula, perfektes Beef Tenderloin und Meeresfrüchte vom Buschgrill serviert werden. Sehr nachhaltig ist, dass auf Plastik im kompletten Hotel verzichtet wird. Ebenfalls sehenswert: das neu eröffnete Uga Halloowella in den Teeplantagen im Norden.
Hilton Yala

Ein Hotel für Cineasten und Naturfans gleichermaßen: Neu gebaut im Jahr 2024, wurde das futuristische Hotel vom Hilton aus dem Film „Jurassic Park“ inspiriert. Mit viel Marmor, hohen Decken, technischen Feinheiten (wie etwa der japanischen Toto-Toilette) und einem kosmopolitischen „Sehen und gesehen werden“-Vibe unter den Gästen. Privatsphäre findet man, wenn man eine der ausladenden Strandvillen „Premium Pool Villas“ ergattert. Zudem ist die komplette Anlage solarbetrieben und unterstützt mit Communityprojekten lokale Schulen.
Cinnamon Bentota Hotel

Das Luxushotel Cinnamon Bentota liegt am schönsten Strand im Westen Sri Lankas. Es erinnert von der Architektur an eine japanische Festung mit Zen-Garten und malerischer Poollandschaft. Jüngst wurden 27 Millionen investiert, um das Traditionshotel wieder zu den Entwürfen zurückzubringen, die der hiesige Architekt Geoffrey Bawa für es erdacht hatte. Die Lage bietet außerdem die beste Möglichkeit, um das Lunuganga Haus von Bawa in der Nähe zu besuchen. Empfehlung ist das legendäre Hotel Sea Meets Spice, mit den Füßen im feinsten Sand. Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Ziel des neuen Konzepts, es gibt sogar eigene Imker vor Ort.
Anantara Kalutara

Auf der Suche nach einer kompletten Landzunge, die man für ein paar Nächte sein Eigen nennen kann? Das Anantara Kalutara bietet Platz für mehr als 300 Gäste und ist ideal für Hochzeiten oder große Feiern, nur eine Stunde vom Flughafen entfernt. Vor Ort wird es garantiert nicht langweilig, mit Aktivitäten von Ayurveda-Spa Deep Sea Fishing, Bogenschießen oder der besten italienischen Küche des Landes im Restaurant Acquolina oder asiatischer Haute Cuisine im Spice Traders. Privatsphäre gibt es in den 1- oder 2-Schlafzimmer-Villen mit Pool oder beim Candle Light-Dinner im Treehouse.
Amanwella

Keine Luxusdestination ist ohne Aman vollständig: Neben dem Amangalla, das in der historischen Stadt Galle lockt, liegt das Amanwella am Silent Beach, der einsamsten und unberührtesten Bucht ganz Sri Lankas. „Welcome Home“ sind die ersten Worte des Concierge bei Ankunft - passend zum Motto des Aman-Gründers, dass man sich wie bei einem guten Freund zu Besuch fühlt statt einem Hotel. Der eigene Beachclub mit sensationellem Seafood ist ein weiteres Highlight der Region, genau wie die angebotenen Aktivitäten, wie etwa der Helikopterflug zum Pilgerberg Adam’s Peak in der Mitte des Landes. Neben den intimen Privatvillen wird ab 2026 eine neue Villa für 50 Gäste auf dem Hügel geplant.
Cape Weligama

Wie ein eigenes Dorf auf der höchsten Klippe der Südküste, erhaben über dem angesagtesten Surfstrand Sri Lankas, den man beim Frühstück sehen kann. Bei dem vom renommierten Thai-Architekten Lek Bunnag entworfenen Resort von Relais & Chateaux mit 39 Villen stehen vor allem Platz und Privatsphäre im Fokus. Jede Villa hat einen privaten Butler, der sich um Spa-Rituale, Cocktail Classes, Tauchkurse oder Whale Watching kümmert. Besondere Empfehlung: die Ernst Haeckel Luxusvilla mit Pool und 180 Quadratmetern.
Radisson Collection Galle

Die Hotelgruppe Radisson setzt in Zukunft darauf, ihr Luxusportfolio weiter auszubauen und eröffnete Anfang 2025 ihr erstes Hotel im Süden Sri Lankas: Das kalkweiß futuristische Haus mit einem fast schon karibisch anmutenden Sandstrand wirkt innen und außen wie ein Rendering aus dem Computer. Das außergewöhnliche Restaurant Namikaze des Hotels kann es mit seiner japanischen Küche mit internationalen Konkurrenten wie dem Zuma aufnehmen, denn hier gibt es Sushi und Tataki auf Spitzenniveau.