Auktionshaus Van Ham: Erfolgreiche Premiere

Aufgrund der enorm gestiegenen Nachfrage widmete Van Ham diesen Herbst zum ersten Mal exklusiven Armband- und Taschenuhren die eigene Auktion „Watches“. 

Das Gesamtergebnis von mehr als 1 Mio. Euro bedeutet einen gelungenen Auftakt für das neue Auktionsformat. Mit der Präsentation der Uhren im Kontext der Modernen und Zeitgenössischen Kunst hat Van Ham erfolgreich einen neuen Weg eingeschlagen. Herausragende Highlights kamen aus den renommierten Häusern Patek Philippe, Rolex und Audemars Piguet. Eine aufsehenerregende Premiere war die Versteigerung des weltweit ersten Uhren-NFT der bekannten Manufaktur Hanhart.

Highlight der Auktion: Ein Unikat von Patek Philippe

Absoluter Höhepunkt der Veranstaltung war die Versteigerung der Taschenuhr „Grandes Complications“ von Patek Philippe . Bei diesem exklusiven Unikat  handelt es sich um eine Sonderanfertigung, von der nur zwei Exemplare in Weißgold bekannt sind (Los 1048). Nun sicherte sich ein Schweizer Kunde dieses spektakuläre Sammlerstück mit seltener „In-Line“ Datumsanzeige und doppelt signiertem Zifferblatt für stolze 330.000 Euro.

Taschenuhr | "Grandes Complications" | Gehäuse gefertigt von Antoine Gerlach | Unikat in Weißgold

Weltweit erster hybrider Uhren-NFT

Eine Auktionspremiere war zudem das erste hybride Uhren-NFT: Die Hanhart CXD, mit der die renommierte Uhrenmanufaktur Hanhart aus dem Schwarzwald erstmals reale Handwerkskunst in höchster Präzision mit der digitalen Welt vereint (Los 1061). Das NFT wurde in Zusammenarbeit mit der in Köln ansässigen Firma Time to Token erstellt. Der erfolgreiche Telefonbieter aus dem Süddeutschen Raum erhält durch den Erwerb des hybriden NFT für 44.625 Euro zudem die Option, die Hanhart CXD innerhalb eines Jahres gegen eine Gebühr als Unikat durch Hanhart fertigen zu lassen.

Hanhart CXD

Weitere Auktionsumsätze namhafter Hersteller

Die Armbanduhren der Luxusmarke Rolex stießen ebenfalls auf großes Interesse und wurden beinahe komplett umgesetzt. Herausragend darunter waren ein Daytona Oyster Perpetual Cosmograph (Los 1001), der für 29.040 Euro den Besitzer wechselt, sowie ein Daytona Chronograph (Los 1003), der für 30.360 Euro einen neuen Besitzer fand.

Aus der Manufaktur Audemars Piguet wurde der Klassiker Royal Oak angeboten, der reges Interesse bei den Sammlern und Uhrenliebhabern weckte (Los 1087). Hier konnte sich ein Bieter aus den USA mit einem Gesamtgebot in Höhe von 31.680 Euro gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Nachdem Van Ham in der vergangenen Frühjahrsauktion erfolgreich eine seltene Taschenuhr von William Ilbery verkaufen konnte, wurde jetzt erneut eine reizvolle Taschenuhr des Londoner Uhrmachers angeboten (Los 1133). Das historische Sammlerstück wurde an einen Onlinebieter für 21.120 Euro verkauft.

Unikat von Parmigiani zur Vorbesichtigung

Am Eröffnungsabend der exklusiven Vorbesichtigung  sprach Thomas Garms, Chefredakteur von Robb Report Deutschland, in einer Keynote über die Frage, welche Faktoren eine Uhr zu einem Sammlerstück machen. 

Als Beispiel wurde vor einem Kreis passionierter Gäste im Talk mit Parmigiani-Geschäftsführer Christian Sieg ein kostbares Einzelstück von Parmigiani Fleurier im Wert von rund 230.000 Euro präsentiert. Es handelte sich um eine Tonda Résonance aus Roségold mit Minutenrepetition. Diese spezielle Komplikation kann die Uhrzeit akustisch wiedergeben. Hierfür dient ein unabhängiges Schlagwerk, das mithilfe zweier kleiner Hämmerchen unterschiedlich hohe Töne für Sunden, Viertelstunden und Minuten schlägt.

Tonda Résonance