Watches and Wonders: Diese drei Events sollte man nicht verpassen

Die Genfer Uhrenmesse findet vom 27. März bis zum 2. April 2023 statt und ist dieses Jahr zum ersten Mal auch für die Öffentlichkeit zugänglich. 
Text Victoria Gomelsky

Uhrenliebhaber, aufgepasst! Am 27. März kommt die Spitzenuhrenindustrie nach Genf, um eine Woche lang Präsentationen, Abendessen und Networking-Events rund um das Thema "Watches and Wonders" zu veranstalten. Die Messe, an der 48 Marken von A. Lange & Söhne bis Zenith teilnehmen, findet auf dem Messegelände Palexpo in der Nähe des Flughafens statt und ist das größte Einzelereignis im Kalender der Branche. Zum ersten Mal ist die Messe nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

An den beiden letzten Messetagen (Samstag, 1. April und Sonntag, 2. April) wird die Watches and Wonders private Liebhaber und Sammler in den luxuriösen Salons empfangen, die bisher nur der Presse und den Händlern vorbehalten waren. Die Erweiterung umfasst auch den neuen Schwerpunkt "In the City", bei dem Boutiquen und Veranstaltungsräume in der Umgebung von Genf ihre Türen für Uhrenliebhaber öffnen, um die Veranstaltung für die Verbraucher noch attraktiver zu machen.

Die Hauptveranstaltung: Watches and Wonders

Neben dem Rundgang durch die Hallen der Watches and Wonders an den beiden Veranstaltungstagen können Uhrenliebhaber auch an Vorträgen und Podiumsdiskussionen im Auditorium teilnehmen, bei denen Experten und Gastredner über alles Mögliche diskutieren, von den Versprechungen der Blockchain-Technologie bis hin zu der Frage, wie die Branche aus dem Metaverse Kapital schlagen kann. Die Vorträge werden sich auch auf praktische Themen konzentrieren, wie z. B. den Aufbau einer Vintage-Uhrensammlung.

Am Samstag können die Teilnehmer beispielsweise an einer Sitzung zum Thema "Was liegt im Trend?" teilnehmen (um 11 Uhr), an einem Vortrag über den Wert einer Luxusuhr (um 12 Uhr) und an einer Diskussion darüber, wie digitale Technologien und Web 3.0 eine traditionelle und traditionell analoge Branche verbinden (um 17 Uhr). Am Sonntag werden unter anderem die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für die Luxusuhrenindustrie (um 15 Uhr) und "Das ABC des Vintage-Sammelns" (um 16 Uhr) erörtert.

Im Anschluss an die Salons findet das LAB der Watches and Wonders Geneva statt, wo die Besucher die neuesten Innovationen und Technologien der ausstellenden Marken kennenlernen können, sowie eine besondere Kunstausstellung der Schweizer Fotografin Karine Bauzin mit dem Titel "What time is it?". Tagestickets für die Messe kosten 70 Schweizer Franken und können auf der Watches and Wonders-Website erworben werden.

Watches and Wonders „In the City”

Von geführten Besichtigungen in Genf bis hin zu einem tiefen Einblick in die Geschichte der Uhrmacherkunst im Patek Philippe Museum bietet der städtische Teil des Programms von Watches and Wonders zahlreiche kostenlose Aktivitäten, die Uhrenliebhaber begeistern werden. Die Feierlichkeiten beginnen am Donnerstag, dem 30. März, um 17 Uhr, wenn Watches and Wonders die Rue Basses von der Pont de la Machine bis zur Place Longemalle einnimmt, wo Straßenkünstler, Musiker und Tänzer für die Massen auftreten. Die Route führt an den Boutiquen und Geschäften der großen Uhrenmarken in der Rue du Rhône vorbei, die bis 21 Uhr geöffnet sind, um die Passanten zu empfangen. Während der gesamten Woche sollten die Kunden in der Innenstadt nach Uhrengeschäften Ausschau halten, die mit WandW-Säulen ausgestattet sind. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Geschäfte Überraschungen für ihre Kunden bereithalten, darunter historische Stücke, Vorführ-Workshops und die Möglichkeit, Uhrmacher zu treffen und neue Stücke zu sehen.

Time to Watches

Zum zweiten Mal in Folge findet vom 28. März bis zum 1. April im Le Cube, einem Veranstaltungsraum auf dem Campus der Genfer Hochschule für Kunst und Design, die Veranstaltung Time to Watches statt. Mit rund 30 Marken, darunter Frédéric Jouvenot, ID Genève und Perrelet, bietet die Ausstellung die Möglichkeit, unabhängige Uhrenhersteller in einem kreativen Rahmen zu entdecken. Geschäftsführer Christian Wipfli sagt, er habe die Veranstaltung als einen Ort konzipiert, an dem man neue unabhängige Hersteller, Vintage-Uhren, Modemarken, zertifizierte Uhren aus zweiter Hand und sogar vernetzte Uhren entdecken kann. Am 1. April plant Time to Watches ein Watch & Match-Erlebnis, bei dem die Besucher Zugang zu den teilnehmenden Marken haben und ihre Lieblingszeitmesser testen, vergleichen und kaufen können.