In diesem Luxusbunker überlebt man mit Stil

In unterirdischen Luxusbunkern soll man eine Apokalypse überstehen können – sogar an ein Spa und eine Kunstgalerie ist gedacht.
Text Gloria von Bronewski

Hinter dem euphemistischen Namen Futurist steckt ein durchaus pessi­mistisches Wohnkonzept. Nicht nur liegt dieses 535­-Quadratmeter-Luxusanwesen meterweit unter der Erde, es verfügt zudem über eine vom Netz unabhängige Energie­ und Luftver­sorgung, einen Explosionsschutz, eine Luftschleuse und eine Entgiftungs­kammer. Ein Beleuchtungssystem imi­tiert das Tageslicht, um den Anschein des normalen Lebensrhythmus zu wahren.

Mehr Luxussuite als Bunkeranlage

Alles eingebettet in mini­malistische Räume, die der Architekt Marc Prigent entworfen hat, der bisher für die Gestaltung einiger der luxuriö­sesten Hotelzimmer der Welt bekannt wurde. Wie etwa im Ritz-­Carlton oder im Four Seasons, mit denen es der Fu­turist durchaus aufnehmen kann. Ab einem Preis von 40 Millionen Euro kann man sich vom Schweizer Unter­nehmen Oppidum diesen unter­irdischen Luxusbunker bauen lassen (gegen Aufpreis überall auf der Welt).

Wahlweise mit Pool, Spa oder Kino

Aber wer möchte das Ende nur mit sei­nen Liebsten an seiner Seite bestreiten? Darum garantiert Oppidum auch die Rettung der Habseligkeiten. Es gibt einen Tresorraum zur Aufbewahrung von Kunstwerken, Gold, Bargeld und anderen Wertgegenständen. Um das Aufkommen von Langeweile zu ver­meiden, kann man sich einen Pool, ein Spa, ein Fitnessstudio oder ein Kino einbauen lassen. Für das fast alltäg­liche (Über-­)Leben.