Die besten Luxushotels und Restaurants in Lissabon

Mit luxuriösen Hotelkonzepten und einer aufstrebenden Gastronomieszene lockt die portugiesische Hauptstadt immer mehr Besucher an. Fünf Adressen, die Sie sich merken sollten.

In den vergangenen Jahren ist Lissabon zum Sehnsuchtsort für digitale Nomaden und Krypto-Millionäre geworden. Sonne, Meer und hohe Lebensqualität ziehen nicht nur Tech-Start-Ups, sondern auch anspruchsvolle Reisende aus aller Welt an. In der portugiesischen Hauptstadt finden sie luxuriöse Übernachtungsmöglichkeiten in umgebauten Palästen und Restaurants mit innovativer Sterneküche. Als Begleiter für eine Erkundungstour durch die hügeligen Straßen bietet sich der neue BMW i5 an, der als erste rein elektrische BMW-Limousine optimal auf die Bedürfnisse des urbanen und digitalen Lebens abgestimmt ist. Diese fünf Adressen sollten Sie schon einmal im Navi speichern.

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Fifty Seconds

Martín Berasategui gehört zu den berühmtesten Köchen der Welt. Der 63-jährige Spanier wurde mit insgesamt zwölf Sternen ausgezeichnet und hat damit mehr Sterne als jeder andere Koch auf der iberischen Halbinsel. Sein neuestes Projekt heißt Fifty Seconds und befindet sich in einem architektonischen Wahrzeichen Lissabons. Der Name ist eine Anspielung auf die Zeit, die man benötigt, um mit dem Aufzug an die Spitze des Vasco-da-Gama-Turms zu gelangen, in der das Restaurant untergebracht ist. Oben angekommen, erwarten einen 35 Sitzplätze und ein Panoramablick über den Tejo. Das Degustationsmenü umfasst zwölf Gänge und fokussiert sich auf Fisch und Meeresfrüchte, dazu werden die besten Weine des Landes gereicht. Zum Kabeljau mit Apfel und Yuzu-Mayonnaise kombiniert Chefsommelier Marc Pinto sogar einen Gourmet-Cidre.

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Four Seasons Hotel Ritz

Mit seiner Lage gegenüber dem Parque Eduardo VII und unweit von der Prachtstraße Avenide da Liberdade entfernt, bietet das Four Seasons Ritz den idealen Ausgangspunkt für ein Wochenende in Lissabon. Die opulente Lobby ist mit gemütlichen gelben Sesseln, weißem Marmor und goldenen Art-Déco-Elementen ausgestattet und lässt einen die brutalistische Außenfassade des Hotels schnell vergessen. Der moderne Wellnessbereich mit Indoor-Pool, Sauna und Dampfbad wurde kürzlich um einen neuen Außenpool ergänzt. Das Highlight befindet sich auf dem Dach des zehnstöckigen Gebäudes: Neben einem großzügigen Fitnessstudio findet man dort eine u-förmige Laufstrecke, von der man eine grandiose Aussicht über die Stadt hat. Nach ihrem Workout können Gäste zwischen sechs Restaurants und Bars wählen und sich anschließend an der holzgetäfelten Minibar ihres Zimmers noch einen Schlummertrunk zubereiten. Wer nicht hier schläft, sollte zum Sunday Brunch einen Tisch reservieren.

Zimmerpreise starten ab 785 Euro pro Nacht.

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Verride Palácio de Santa Catarina Hotel

Einst der Sitz eines Grafen aus dem 18. Jahrhundert, wurde der Palast vor einigen Jahren sorgfältig restauriert und zu einem Luxushotel umfunktioniert. Heute beherbergt der Verride Palácio de Santa Catarina 19 lichtdurchflutete Zimmer. Die Einrichtung ist zurückhaltend elegant und in neutralen Creme- und Blautönen gehalten. Wer in die Vergangenheit des Palasts eintauchen will, bucht eine der beiden königlichen Suiten mit eigenem Butler. Hier schläft man unter kunstvollen Stuckdecken, badet neben blau-weißen Azulejo-Fliesen aus dem 20. Jahrhundert und blickt auf handbemalte Seidentapeten von de Gournay. Am Morgen bereitet der Chefkoch personalisierte Frühstücksmenüs zu, abends kann man den Tag an der hoteleigenen Rooftop-Bar ausklingen lassen. Mittwochs und donnerstags werden dort Austern und Champagner serviert.

Das Hotel ist Mitglied der Small Luxury Hotels of the World. Doppelzimmer pro Nacht ab 581 Euro inklusive Frühstück.

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Suba

Mittags und abends können Reisende dem geschäftigen Treiben Lissabons entkommen und in der minimalistischen Umgebung des Suba Restaurants in die kulinarische Welt von Fábio Alves eintauchen. Der Küchenchef stammt aus dem Norden des Landes und kreiert portugiesische Gerichte mit einem modernen Twist. Seine einfallsreichen Degustationsmenüs zelebrieren lokale Zutaten: Zur Taube kombiniert er Quitte, geräucherte Karotte und Ananas von den Azoren. Die Ochsenschwanz-Ravioli werden mit schwarzem Trüffel garniert. Auch die dezente Einrichtung im obersten Stockwerk des Verride Palácio de Santa Catarina Hotels ist ein Genuss: Eine weiße Marmortheke trifft auf cremefarbene Textilien und helles Holz. Als Zugabe gibt es einen atemberaubenden Blick über die roten Dächer der Stadt. Von den Fensterplätzen aus sieht man bis zur Cristo-Rei-Statue am anderen Flussufer.

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100 Maneiras

Ljubomir Stanisic kam mit 19 Jahren von Sarajevo nach Lissabon und hat dort eine Ausbildung zum Koch absolviert. Heute führt der geborene Serbe das Restaurant 100 Maneiras (was übersetzt „100 Möglichkeiten“ bedeutet) und wurde vor vier Jahren mit seinem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Das Degustationsmenü besteht aus 17 Momenten und soll seinen Werdegang vom Flüchtling zum Sternekoch nacherzählen. Die Kreationen verbinden die traditionelle Küche seiner Heimat mit den Aromen des Atlantiks. Ungewöhnlich sind dabei nicht nur die Kombination der Zutaten, sondern auch ihre Präsentation. Lilie, Ingwer und Knoblauch werden etwa auf einer umgedrehten schwarzen Steinschale serviert. Die „Zigarre aus Sarajevo“ entpuppt sich als geräuchertes Brot, das mit Kartoffelschaum und Schweineschwarte gefüllt und auf einem Holztablett mit Ästen und Blättern angerichtet ist. Lässiger geht es im neu eröffneten Bistro 100 Maneiras zu, wo Ljubomir Stanisic jugoslawische Burek wird mit portugiesischem queijo fresco auf den Teller bringt.

Der Beitrag wurde in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung von BMW erstellt. Dabei wurden die Standards der journalistischen Unabhängigkeit gewahrt.