Audi bringt den Concept C in Serie

Streben nach Klarheit – „Strive for Clarity“. Diesem Manifest hat sich Massimo Frascella verschrieben, der seit 2024 das Design von Audi neu definiert. Mit dem Concept C hat Audi – und der Italiener – auf der IAA nun eine Studie präsentiert, die den Beginn dieser neuen Ausrichtung markieren soll. „Mit dem Audi Concept C enthüllen wir nicht nur ein Auto, sondern führen eine neue Designphilosophie ein, die widerspiegelt, wer wir sind und wohin wir gehen“, sagt Frascella.

Der zweisitzige Elektrosportler ist eine Reinterpretation zwischen Audi TT und R8 und dürfte technisch mit dem zukünftigen rein elektrischen Porsche 718 nah verwandt sein. Eine starke Schulterlinie definiert das Volumen des zweisitzigen Sportwagens, die Proportionen resultieren aus der Mittelbatteriearchitektur. Erstmals setzt Audi bei einem Roadster auf ein elektrisch einfahrbares Hardtop. Frascella: „Ich erinnere mich noch an den Moment, als ich den Audi TT zum ersten Mal sah – er hat mich tief bewegt. Seine Klarheit, seine Konsequenz, der Mut zum Reduzieren – es war mehr als Design, es war ein Statement. Dieses Gefühl ist mir seitdem geblieben.“

Insbesondere an der A-Säule und an den Außenspiegeln ist der TT klar erkennbar. Darüber hinaus ist das Concept C eine rollende Sammlung an Reminiszenzen. Die Karosserie ähnelt in ihrer Grundform dem Konzeptfahrzeug Jaguar Type 00. Bis Januar 2024 verantwortete Frascella das Design bei den Briten. Die Front des Concept C wird von einem vertikalen Grill dominiert, der vom Auto Union Typ C von 1936 und der dritten Generation des Audi A6 von 2004 inspiriert ist. Am Heck betonen horizontale Lüftungsschlitze den sportlichen Charakter und zitieren die Studie Rosemeyer aus dem Jahr 2000.