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Nur 225 Flaschen in Deutschland: „Rosebank 31 Years Old“

Der rare „Rosebank 31 Year Old“ ist die letzte Abfüllung vor der Schließung der berühmten Whisky-Destillerie 1991. Kenner feiern damit die Neubelebung der Marke aus Falkirk.
"Worm-Tubes" in Falkirk

Ein Genuss mit historischer Dimension: so etwas stellt sich für Whisky-Kenner auf der Suche nach besonderen Erlebnissen schon mal ein. Doch die ausgewählten Gäste, die im September im exklusiven China Club Berlin den „Rosebank 31 Year Old“ kosten durften, erlebten Historisches gleich in doppelter Hinsicht: ausgeschenkt wurde der letzte Rosebank Single Malt Whisky, der 1991 kurz vor der Schließung der legendären Destillerie in Falkirk abgefüllt wurde. Und zugleich konnten die Connaisseure schon auf die Wiederauferstehung der berühmten Brennerei in den schottischen Lowlands anstoßen. Anfang des Jahres 2023 sollen drei Destillierapparate und die sagenumwobenen „Worm Tubes“, ein traditionelles und extrem aufwändiges Kühlungssystem, in Betrieb gehen, nachgebaut nach alten Plänen. Die Kombination dieser Techniken ist einzigartig und begründete Rosebanks Rang unter den Whiskys der Spitzenklasse.

Limette, Minze, Pfirsich

Mario Kappes

Doch zurück zum Geschmackserlebnis des „31 Year Old“, um zu verstehen, an welch grandiose Tradition man anknüpfen will. Das Profil wird als hell, leicht und lebendig beschrieben, erstaunlich für das Alter. Am Gaumen eine wunderbare Balance aus Minz-, Kamille- und Birnennoten, im Abgang süße Pfirsich- und Kräuternoten. Aus der letzten Abfüllung sind weltweit gerade einmal 4.000 Flaschen im Verkauf, 275 davon in Deutschland. Auf dem deutschen Markt wird die Rarität vom hanseatischen Familienunternehmen BORCO-MARKEN-IMPORT für 2.100 Euro (0,7 Liter) angeboten. „Einen Whisky, der 31 Jahre lagerte, verkosten zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes, ein unvergesslicher Moment“, erklärte Mario Kappes, Global Advocacy und Education Manager bei BORCO-MARKEN-IMPORT.

Stolz und Vorfreude

Malcolm Rennie

Zu den geladenen Gästen in Berlin zählte auch Gordon Dundas, Advocacy Director beim familiengeführten Whiskyhersteller Ian Macleod, der Rosebank 2017 übernahm. „Die Wiederbelebung dieses schlafenden Riesen ist ein großer Moment für die Whisky-Gemeinschaft“, sagte Rennie, „aber vor allem für die Menschen in Falkirk, die seit drei Jahrzehnten geduldig auf seine Rückkehr gewartet haben.“ Die Verkostung des „31 Year Old“ erfülle ihn mit großem Stolz, „und zugleich liegt Vorfreude in der Luft.“
Rosebank (LINK: www.rosebank.com), das seinen Namen den Wildrosen am Ufer des Forth & Clyde Kanals verdankt, gilt als Gipfelpunkt in der stolzen Tradition von Destillerien der schottischen Lowlands. Die Schließung vor 30 Jahren, das scheinbare Ende des „Kings of the Lowlands“, wurde im Land auch als kultureller Verlust empfunden. Der „31 Year Old“ schlägt nun eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft.

Floraler Charakter

Der Bedeutung des Moments trug auch die Gestaltung der Räume des China Club Berlin Rechnung. Die Blumeninstallation aus Rosen stammte vom in Berlin ansässigen Kreativstudio Mary Lennox, abgestimmt auf das Etikett und die elegante Flasche. Und natürlich trug auch der florale Aspekt unter den komplexen Eigenschaften des „Rosebank 31 Years Old“ zum harmonischen Bild bei. Gordon Dundas fasste es so zusammen: „Diese einzigartige Rarität mit Menschen zu genießen, die das Whisky-Handwerk so sehr schätzen wie wir bei Rosebank, ist ein großartiges Erlebnis.“