Weshalb diese In-Ear-Hörer 1199 Euro wert sind

Die japanische Manufaktur Acoustune gilt als echter Geheimtipp unter Musikliebhabern. Nun kommen die luxuriösen Kopfhörer nach Europa. 

Die Geschichte von Acoustune beginnt im Jahr 2013, als sich verschiedene Spezialisten in Japan zusammengeschlossen haben, um eine Serie von exklusiven Earbuds zu entwickeln. Ihre Mission? Die perfekte Klangqualität mit dem Einsatz von edlen Materialien zu vereinen. Seither hat sich die Manufaktur mit hochwertigen In-Ear-Kopfhörern einen Namen gemacht. Bisher war das besondere Klangerlebnis asiatischen Kunden vorbehalten, nun bringt die Unternehmensgruppe CMA Audio den Vertrieb nach Europa.

Zwei Modelle aus Messing oder Titan

In Deutschland kommen zunächst zwei Modelle von Acoustune auf den Markt: Als Einsteigermodell gilt die Variante HS1750CU, die für 699 Euro zu haben ist. Die noch anspruchsvollere Variante trägt den Namen HS1790TI. Der Kostenpunkt liegt hier bei 1199 Euro. Statt auf eine Bluetooth-Verbindung setzen die Japaner auf ein abnehmbares und austauschbares Kabel. Beide In-Ear-Kopfhörer werden mit höchster Präzision in Japan gefertigt und in Handarbeit montiert. Der wesentliche Unterschied ist bei den Materialien zu finden.

Beim HS1750CU kommen für das Außengehäuse Aluminum und für das Schallvolumen Messing zum Einsatz. Das Ergebnis ist eine satte und tiefe Basswiedergabe. Das synthetische Membranmaterial Myrinx wurde von Acoustune entwickelt, um eine Schallerzeugung zu erreichen, die der Wandlung im menschlichen Ohr möglichst ähnlich ist. Die Schallkammer des HS1790TI wird dagegen aus Titan produziert. Die Membran besteht aus einem speziellen Aufbau von Myrinx und Titan. Dass es sich lohnt, in diese High-End-Earbuds zu investieren, zeigt der Klang: Hier erlebt man eine Qualität, die man von In-Ear-Kopfhörern sonst nicht kennt.