Omega bringt die Railmaster zurück

Lange stand die Railmaster im Schatten von berühmteren Omega-Modellen wie der Speedmaster und der Seamaster. Das soll sich mit dieser Neuauflage nun ändern.

Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften wurde die Railmaster ursprünglich für den Eisenbahnverkehr erfunden: Abgeschirmt durch ein inneres Schutzgehäuse war die Uhr in der Lage, Magnetfeldern von bis zu 1.000 Gauß zu widerstehen und wurde deshalb besonders gerne von Ingenieuren, Technikern und Eisenbahnern getragen, die bei ihrer Arbeit der Wirkung von Magneten ausgesetzt waren. Zum Vergleich: Als die Railmaster im Jahr 1957 erstmals eingeführt wurde, boten die meisten anderen antimagnetischen Uhren lediglich einen Schutz bis etwa 60 Gauß. Trotz der technischen Innovation stand die Railmaster im Schatten der berühmteren Omega-Modelle Speedmaster und Seamaster und wurde nach nur sechs Jahren wieder eingestellt.

Edelstahl-Neuauflage mit 38-mm Durchmesser

Weil das historische Modell unter Sammlern durchaus begehrt ist, belebt es die Schweizer Uhrenmarke nun wieder: Im Mai 2025 kehrt die Railmaster in einer überarbeiteten Version aus Edelstahl zurück. Mit einem Durchmesser von 38 Millimetern passt die Neuauflage sowohl an Damen-, als auch an Herrenhandgelenke. Um der Designsprache von Omega treu zu bleiben, erhielten Gehäuse und Gliederarmband die gleiche Ästhetik wie die Seamaster Aqua Terra Kollektion. Die polierten und gebürsteten Metalloberflächen verleihen dem neuen Modell außerdem einen spannenden Kontrast.

Kunden können in diesem Jahr zwischen insgesamt vier Ausführungen wählen: Es gibt zwei Modelle mit kleiner Sekunde und braunem Zifferblatt (ab 6200 Euro) und zwei Dreizeigermodelle in Dunkelgrau (ab 5600 Euro). Alle Modelle verfügen über ein Zifferblatt im Vintage-Look mit Farbverlauf und sind jeweils mit Leder- oder Stahlarmband erhältlich. Die neue Railmaster hält Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß stand und ist damit 15-mal widerstandsfähiger als das ursprüngliche Railmaster Modell.