Robb Report Wer ist Robb?
40 Jahre, 17 Länder und ein Thema

Robert White gründete 1976 den Robb Report. Dass er einmal als Erfinder des ersten Luxusmagazins der Welt für wertvolle Produkte in Erinnerung bleiben könnte, hatte Rusty, so sein Spitzname, sicher nicht vor.
Der Spitzname verrät die Leidenschaft unseres Gründervaters: Er erkannte früh den enormen Wertzuwachs von Vintage-Produkten. Alles begann mit zwei Colts, die der aus Newton Mississippi stammende Südstaatler für 200 geliehene Dollar einem ahnungslosen Farmer abluchste. Als White kurze Zeit später diese Waffen in Dallas an einen Antiquitätenhändler verkaufte, gab der ihm 12 000 Dollar auf die Hand. Forbes erzählte White: „Mit dem Geld in der Hand ließ ich mich zum nächsten Chevy-Händler fahren und kaufte mir eine Split-Window 1963er Corvette Stingray direkt aus dem Showroom.“ Eine Geschäftsidee rund um rare Sammlerprodukte war geboren. White fing an, einen Antiquitäten-Newsletter zu veröffentlichen. Ein Ringbuchhefter hielt die ersten Exemplare zusammen, Hochglanzdruck konnte er sich nicht leisten. Nachdem er eine Anzeige für 5000 Dollar im Magazin Architectural Digest geschaltet hatte, bekam er die ersten Abonnenten. White erhöhte deren Zahl im Lauf der Jahre auf 100 000, unter ihnen nicht wenige Millionäre.
Heute beträgt das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen der US-Leserschaft 500 000 Dollar pro Jahr. Der Magazintitel erinnert nicht von ungefähr an die berühmte Marke mit den zwei R im Namen, Rolls-Royce. Mit zwei Fahrzeugen des britischen Herstellers, die er in oben erwähnter Manier „äußerst günstig“ erstand, ging es los. Mit einem 1938er Silver Wraith stand für White der Weg offen, dem amerikanischen Rolls-Royce Owners’ Club beizutreten, und er bot dessen Mitgliedern wertvolle gebrauchte Luxusautos an. Inzwischen widmet er sich wieder seiner vorrangigen Leidenschaft und betreibt Antiquitätenhandel.
Der Titel aber gehört seit 20 Jahren der amerikanischen Verlagsgruppe CurtCo Media und wird in 17 Ländern veröffentlicht. Nicht nur in den USA, China oder Russland ist Robb Report heute der wichtigste Luxustitel – das Magazin findet man auch bereits in Staaten wie Vietnam, der Türkei, Südkorea oder Kasachstan. Jüngst kam Australien dazu. Noch vor der deutschen Ausgabe erschien im Mai der erste britische Ableger. Der deutschsprachige Robb Report wird auch in Österreich, der Schweiz und Norditalien an ausgesuchten Kiosken angeboten. Die amerikanischen Kollegen feiern mit ihrer Oktoberausgabe 40-jähriges Bestehen. Alte Waffen kommen darin nicht vor. Aber die zwei Rigdon & Ansley Pistolen, die Robert White einst so gewinnbringend verkaufte, sind einfach zu selten: Es handelte sich um Kopien, welche die Konföderiertenarmee von nordamerikanischen Colts anfertigen ließ. Es wurde lediglich eine Handvoll davon hergestellt.
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